Skip to main content

Die Garden Route in Südafrika

Ein Fahrt entlang der Garden Route, lässt sich jedem Südafrika-Reisenden nur wärmstens empfehlen. Auf einer Länge von etwa 750 Kilometern verläuft die Ferienstraße zwischen Hermanus und Port Elisabeth. Entlang des Indischen Ozeans eröffnet sich dem Touristen die ganze Faszination Südafrikas. Ihren Namen erhielt die Garden Route von den ersten Siedlern, welchen die Region wohl wie der Garten Eden erschienen sein mag. Jahrhunderte später wird man ihnen gern Recht geben, wenn man den bizarren Küstenabschnitten, imposanten Bergen, üppigen Weinhängen und malerischen Ortschaften entlang der Garden Route begegnet.

Die Garden Route in Südafrika

Die Garden Route in Südafrika ©iStockphoto/Mlenny Photography

Nach etwa anderthalb Stunden gelangt man von Kapstadt in das verträumte Städtchen Hermanus. Einst wurden hier Wale gefangen. Heute lassen sie sich wunderbar beobachten, wenn sie im Juli aus der Antarktis zurückkehren, sich paaren und ihre Jungen groß ziehen. Entlang des Klippenpfades “Cliff Walk” lässt sich dieses Naturschauspiel besonders eindrucksvoll genießen. Wer Hermanus im Oktober besucht, kann das turbulente Wal-Festival erleben.

Mossel Bay gilt als historische Metropole der Garden Route. Hier trafen 1488 erstmals europäische Seefahrer und Afrikas Ureinwohner aufeinander. Zahlreiche Themenwege erschließen den historischen Stadtkern von Mossel Bay. Kurios ist die Besichtigung des Post Office Tree. Ein Stiefel an einem Milkwood Baum fungierte im 16. Jahrhundert als erstes Postamt Südafrikas. Sehenswert sind auch das größte Muschelmuseum Südafrikas und das farbenprächtige Meeresaquarium.

Auch Swellendamm besitzt einen geschichtsträchtigen Stadtkern. Besichtigt werden können das Drostdy Gebäude, das alte Gefängnis und andere Bauten im charakteristischen kapholländischen Stil. Golfspieler finden in Swellendamm eine wunderschöne Anlage, mit Blick auf die den Ort umgebenden Langberge. Naturliebhabern empfiehlt sich der Bontebok Nationalpark, wo sich mit dem eigenen PKW interessante Safaris unternehmen lassen. Den Westen der Stadt durchquert der Breede River. Aktivurlauber sollten sich eine rasante Kanufahrt nicht entgehen lassen.

Mittelpunkt der malerischen Halbwüste “Karoo” ist Oudtshoorn. Anfang des 20. Jahrhunderts blühte hier das Geschäft mit Straußenfarmen. Die “Federpaläste” der reichen Farmer zieren noch heute das Stadtbild. Geblieben sind zwei große Straußenfarmen. Hier erfährt man viel Wissenswertes über die Tiere, kann versuchen, auf ihnen zu reiten oder seinen Wetttipp beim Straußenrennen abgeben.

Folgt man dem weiteren Streckenverlauf, gelangt man nach Knysna, dem malerischsten Ort der Garden Route. Die Knysna Heads dominieren den Ort und die Lagune. Von der Aussichtsplattform der Felsenklippen bietet sich ein atemberaubender Ausblick. Der belebte Touristenort verfügt über zahlreiche Freizeiteinrichtungen und Restaurants. Ganz gleich, wie sehr man in Eile ist, man sollte Knysna nicht verlassen, ohne die köstlichen Austern probiert zu haben. Wer dem Rummel entfliehen möchte und einen ruhigen Strandabschnitt sucht, sollte zehn Kilometer westlich von Knysna in Brenton-on-Sea Halt machen.

Auch Plettenberg Bay, das sonnenverwöhnt Seebad bietet, mit seinen zehn Kilometer langen, flachen Stränden besonders Familien mit Kindern ideale Bademöglichkeiten. Im Süden Plettenbergs lohnt ein Abstecher in das Robberg Nature Reserve. Eine Wanderung entlang der Klippenpfade bietet unvergessliche Eindrücke, sollte jedoch nicht ohne Beachtung der Gezeiten erfolgen. Hoher Wellengang kann die Wege oft unpassierbar machen. Die freundliche Metropole Port Elisabeth bildet das östliche Ende der Garden Route. Wunderschöne Strände, wie Hobie und Humewood, laden zum entspannten Revue passieren der Reiseeindrücke ein.

Top Artikel in Südafrika Reiseberichte